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Das Partner*innenmeeting unseres Interreg-Nordsee-Projekts Data for All in Brest, bot eine produktive Plattform für gewinnbringenden Austausch. Lest nach, was dort besprochen und geplant wurde.
Böll SH in Kiels Partnerstadt Brest unterwegs
Das zweitägige Partner*innenmeeting unseres Interreg-Nordsee-Projekts Data for All in Brest, veranstaltet von Brest Métropole und allen voran dem engagierten Gastgeber Arnaud Willaime, markierte einen wichtigen Baustein in der Zusammenarbeit zwischen den Partnerländern Belgien, Niederlande, Deutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen und Frankreich. Vom 21. bis zum 22. November 2023 kamen Vertreter*innen aus den verschiedenen Ländern zusammen, um die Fortschritte ihrer gemeinsamen Initiative zu besprechen und zukünftige Wege für datenbasierte Lösungen in Regionen und Kommunen zu erkunden.
Spannende Einblicke am ersten Tag
Der erste Tag begann mit der feierlichen Unterzeichnung der Data Ethical Charter durch Vertreter*innen der Stadt Brest und Brest Métropole., die die Rahmenbedingungen vorgibt, in denen das Sammeln, Speichern, Nutzen und Teilen von Daten zum allgemeinen Nutzen in der Region Brest in der westlichen Bretagne stattfinden soll. Anschließend stand der Austausch über den Fortschritt der verschiedenen Arbeitspakete und die Präsentation der Pilotprojekte im Mittelpunkt. Jedes Partnerland teilte die neuesten Entwicklungen seiner Piloten mit, wodurch ein vielfältiger Erfahrungsschatz deutlich wurde.
Ein weiteres Highlight des ersten Tages war der Besuch des Tourismusmagneten Océanopolis, dem größten Aquarium Frankreichs. Die Partner*innen erhielten Einblicke in innovative Ansätze zur Nutzung von Daten im Tourismussektor, wodurch sie Inspiration für ihre eigenen Projekte gewinnen konnten. Darüber hinaus stand ein Besuch bei Crédit Mutuel Arkéa auf der Agenda, einem Unternehmen im Banken- und Versicherungsbereich, das sich einen verantwortungsbewussten und transparenten Umgang mit den Daten seiner Kund*innen auf die Fahne geschrieben hat.
Abgeschlossen wurde der erste Tag durch ein gemeinsames Abendessen in einem kleinen Restaurant, wo die Gruppe mit guter, französischer Küche verwöhnt wurde. Dort gab es dann auch die Möglichkeit sich in gemütlicher Atmosphäre über Dinge abseits der Arbeit auszutauschen und verbindende Gemeinsamkeiten zu finden. So spielt die Lage am Atlantik bei vielen Menschen in und um Brest eine große Rolle in ihrem Leben, z. B. wenn es um Freizeitaktivitäten geht. Surfen,Kiten, Segeln oder auch einfach das Spazierengehen am Wasser sind dort ähnlich beliebt wie bei uns an Nord- und Ostsee.
Zweiter Tag: Interna und Tourismus
Der zweite Tag des Meetings konzentrierte sich auf interne Angelegenheiten, darunter Organisationsfragen, Öffentlichkeitsarbeit und Finanzen. Hier wurden strategische Entscheidungen für die zukünftige Ausrichtung von Data for All getroffen.
Ein besonderes Highlight zum Abschluss des zweiten Tages war das Treffen mit ADEUPa, dem Amt für Stadtplanung in Brest, bei dem anhand einer Etappe der Tour de France aufgezeigt wurde, wie durch die kluge Auswertung von Daten im Bereich Tourismus Brest und die umliegende Region weiter vorangebracht werden können.
Insgesamt war das Partner*innenmeeting in Brest nicht nur ein Ort des Wissenstransfers, sondern auch eine Plattform für die Stärkung ethischer Standards und die Förderung verantwortungsbewusster Datennutzung. Die breite Palette von Themen auf der Agenda spiegelte die Vielfalt und den umfassenden Ansatz von Data for All wider, während der Austausch zwischen den Partner*innen neue Horizonte für datenbasierte Lösungen in Kommunen und Regionen eröffnete.
