Erinnerungskultur

Erinnerungskultur ist zentral für politische Bildungsarbeit, weil sie hilft, aus der Geschichte zu lernen und demokratische Werte im Hier und Jetzt zu stärken. Sie macht sichtbar, wohin Ausgrenzung, Hass und Machtmissbrauch führen können – und fordert dazu auf, Verantwortung für die Gegenwart zu übernehmen.

"Es könnte eine Zeit kommen, in der es als politisch nicht mehr opportun gilt, den Verbrechen der Vergangenheit jene Namen zu geben, die ihnen gebühren; erst dann werden wir beweisen können, wieviel uns die Freiheit wert ist."
Heinrich Böll

Unser Netzwerk

Der Initiativkreis veranstaltet einmal im Jahr rund um den 8. Mai (bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht und das Ende des II. Weltkriegs in Europa 1945) zahlreiche Veranstaltungen in Schleswig-Holstein. Die Böll-SH ist Teil des Bündnisses.

Etwa alle zwei Jahre veranstalten Akteur*innen der Erinnerungskultur aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern eine gemeinsame Gedenkstättentagung.

Die Landesgedenkstättentagungen werden in einem circa einjährigem Rhythmus von der LAGSH mit weiteren Kooperationspartner*innen zu speziellen Themen organisiert. Sie bieten eine Plattform zur Information und zum Austausch für die Mitarbeiter*innen der Gedenkstätten und Erinnerungsorte in Schleswig-Holstein.

Die Landesarbeitsgemeinschaft Gedenkstätten und Erinnerungsorte in Schleswig-Holstein (LAGSH) ist eine Interessensvertretung der Gedenkstätten und Erinnerungsorte, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Erinnerung an den Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein und seine Folgen wach zu halten und durch Bildungsangebote eine kritische Auseinandersetzung mit der NS-Zeit zu fördern. Unsere Stiftung ist Mitglied.

Jährlich veranstalten wir gemeinsam mit Ehrenamtlichen eine Themenwoche zu Atomkraft, erneuerbaren Energien, Erinnerungsarbeit, Flucht, Migration und fragen uns, wie eine gemeinsame Zukunft in Anbetracht dieser ökologischen und humanitären Katastrophen aussehen kann.

Mit den Gedenkstättenfahrten nach Polen möchten wir jungen Menschen die historische und emotionale Dimension des Nationalsozialismus und des II. Weltkriegs in Europa vermitteln. Dabei werden auch die grenzüberschreitenden Dimensionen der Geschichte und ihre Bedeutung für das heutige Europa sichtbar. Für eine ganzheitliche Auseinandersetzung mit dem Thema legen wir großen Wert auf eine intensive und partizipative Vorbereitung mit den Schüler*innen sowie auf eine ausführliche Nachbereitung der Fahrt.

Wir sind Netzwerkpartnerin bei der Coalition for Public Pluralistic Discourse, die sich für eine plurale, dynamische und sichtbare Erinnerungskultur einsetzt. 

Termine rund ums Thema Erinnerungskultur

Podcasts & Publikationen zu Erinnerungskultur

#5: Jüdisch in der DDR

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Wie erinnern wir? Mit Manuela Bauche & Mirjam Zadoff.

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Perspektiven zum Warschauer Aufstand III - Dr. Katarzyna Woniak (polnische Untertitel) - Heinrich-Böll-Stiftung

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"Blumen und Brandsätze" - Asylpolitiken und Willkommenskulturen: Geschichte einer deutschen Debatte - Heinrich-Böll-Stiftung

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Kontakt

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