Bewerbungsphase für BSR Cultural Pearls 2026 abgeschlossen: Großes Interesse in der gesamten Region

Die Bewerbungsphase für den Titel BSR Cultural Pearls 2026 ist offiziell beendet – 17 kleine und mittelgroße Gemeinden aus der Ostseeregion haben ihr Interesse bekundet und möchten Teil dieses renommierten Programms werden.

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BSR Cultural Pearls 2026

Diese starke Beteiligung, die der Zahl der Bewerbungen des Vorjahres (18) nahezu entspricht, spiegelt die wachsende Anerkennung des Titels BSR Cultural Pearls wider. Das anhaltend hohe Interesse unterstreicht die Relevanz und Wirkung des Programms, insbesondere in kleineren und weniger zentral gelegenen Gemeinden, die das Potenzial von Kultur und Kreativität zur Stärkung der gesellschaftlichen Resilienz erkannt haben.

Die Bewerber*innen um den Titel BSR Cultural Pearl 2026

  • Estland: Vormsi
  • Deutschland: Glücksburg, Schleswig
  • Lettland: Cesvaine, Rēzekne
  • Litauen: Neringa, Pakruojis, Visaginas
  • Polen: Gdynia, Gniew, Kobylnica, Krosno, Malbork, Zagórz
  • Finnland: Kristinestad – Kristiinankaupunki, Pargas – Parainen, Tampere


Diese Städte möchten an die Erfolge der BSR Cultural Pearls 2024 und 2025 anknüpfen, deren kreative und gemeinschaftsorientierte Initiativen als Vorbilder für kulturgetriebene Resilienz in der gesamten Region gelten.

Ein zweistufiges Auswahlverfahren um den Titel BSR Cultural Pearl

Die Auswahl für den Titel BSR Cultural Pearls 2026 beginnt mit einer Vor-Selektionsphase, in der Motivation, Vision und das langfristige Wirkungspotenzial der geplanten Aktivitäten bewertet werden. Die vielversprechendsten Bewerber*innen werden anschließend bis Ende Oktober 2025 einen vollständigen Cultural and Resilience Action Plan (CuReAP) erarbeiten. 

In dieser Phase erhalten die Kandidat*innen Unterstützung durch nationale Mentor*innen, von Expert*innen geleitete Webinare sowie Zugang zu einer Wissensplattform mit Fallstudien, Methoden und bewährten Praktiken. Sie profitieren zudem von den Erfahrungen früherer Titelträger*innen – Gemeinden, die bereits erfolgreich gezeigt haben, wie Kultur als Katalysator für stärker vernetzte und resiliente Gemeinschaften wirken kann.

Eine internationale Jury aus Fachleuten der Bereiche soziale Resilienz, Stadtplanung, Kunst und panbaltische Zusammenarbeit wird die finalen Aktionspläne bewerten. Die drei Städte mit den überzeugendsten Plänen werden mit dem Titel BSR Cultural Pearl 2026 ausgezeichnet – die Bekanntgabe erfolgt Ende November 2025.

Das Programm BSR Cultural Pearls wird kofinanziert durch das Interreg-Programm  der Europäischen Union für die Ostseeregion und von einem Konsortium aus 12 Partnerorganisationen umgesetzt. Ziel ist es, Gemeinden zu befähigen, mithilfe von Kultur, Kreativität und bürgerschaftlichem Engagement stärkere und widerstandsfähigere Gesellschaften aufzubauen.
Weitere Informationen unter: www.culturalpearls.eu