Digitale Humanität versus Bad-Practice: Heinrich-Böll-Stiftung SH beleuchtet algorithmische Diskriminierung auf dem (Aus)Bildungskongress der Bundeswehr 2024.
Nach erfolgreicher Genehmigung durch das Programmkomitee können wir freudig mitteilen, ein Teil des kommenden (Aus)Bildungskongresses der Bundeswehr 2024 sein zu dürfen. Der von unseren Mitarbeiter*innen konzipierte Beitrag wird in Form eines interaktiven Workshops (inkl. Simulation) zum Thema "Digitale Humanität versus Bad-Practice – Wie KI unsere eigenen Vorurteile reproduziert“ durchgeführt.
Der Workshop beleuchtet die kritischen Aspekte der künstlichen Intelligenz (KI) und deren potenzielle diskriminierende Auswirkungen. Ziel ist es, die Teilnehmenden in ihrem Berufs- und Ausbildungsalltag für die Herausforderungen und Lösungsansätze zur Vermeidung von algorithmischer Diskriminierung zu sensibilisieren und zur Reflexion eigener Vorurteile anzuregen. Durch praxisorientierte Ansätze und Reflexion bestehender Machtstrukturen soll gezeigt werden, dass Technik nicht losgelöst von gesellschaftlichen Dynamiken gedacht werden kann. Im Workshop sollen dafür die Entstehung algorithmischer Diskriminierung, Beispiele für Rassismus in Algorithmen und mögliche konkrete Lösungsansätze fokussiert und diskutiert werden.
Armanda Groschke und David Schenk betonen als Leiter*innen des Beitrages die Wichtigkeit und Sensibilität des Themas: „In einer pluralistischen Gesellschaft ist es nicht nur sinnvoll, sondern auch notwendig, dass sich Angehörige der Mehrheitsgesellschaft mit rassistischen Mustern in ihrem Denken und Handeln beschäftigen.“
Der (Aus)Bildungskongress der Bundeswehr, der als zentrale Diskussionsplattform für die Modernisierung der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Einsatzkräften und anderen Zielgruppen der „Community Bildung“ dient, findet vom 3. bis 5. September 2024 in Hamburg statt. Der Kongress ist ein bedeutendes Forum, das sich auf die fortschreitende Digitalisierung und die damit verbundenen technologischen Möglichkeiten konzentriert, um eine realitäts- und einsatznahe Ausbildung zu gewährleisten.
Wir sind gespannt darauf, was uns erwartet und freuen uns, unsere Arbeit in diesem Bereich ausweiten zu können.